Teilnehmende Schulen

Carl-von-Linde Schule Die 1952 gegründete und seither ständig ausgebaute Staatliche Realschule Kulmbach (1978 in Carl-von-Linde-Schule umbenannt) bietet ihren Schülerinnen und Schülern mit dem Realschulabschluss einen fundierten mittleren Bildungsabschluss ("Mittlere Reife") als Grundlage für die weitere Schul- oder Berufslaufbahn. In der offenen und gebundenen Ganztagsschule gibt es an vier Tagen pro Woche ein Betreuungsangebot für Mittagessen, Freizeit und Hausaufgabenbetreuung. Das angeschlossene Studienseminar bereitet Studienreferendare in sieben Fächern auf das Lehramt vor.
Caspar Vischer Gymnasium Kulmbach Das Caspar-Vischer-Gymnasium wurde 1893 als „Höhere Töchterschule“ gegründet und 1966 zum Mädchengymnasium umfirmiert. Im Jahr 1975 wurde die Schule in Caspar-Vischer-Gymnasium, nach dem in Kulmbach geborenen Architekten Caspar Vischer, umbenannt. Jungen besuchten die Schule mit Beginn der 80er Jahre.
Die Schüler können zwischen drei verschiedenen Zweigen wählen:
  • - Sprachlicher Zweig (Englisch ab der fünften, Latein oder Französisch ab der sechsten und Spanisch oder Französisch ab der achten Klasse)
  • - Wirtschaftswissenschaftlicher Zweig (Wirtschaft und Recht und Wirtschaftsinformatik ab der achten Klasse, Sozialkunde ab der neunten Klasse)
  • - Sozialwissenschaftlicher Zweig (Sozialkunde ab der achten Klasse, Wirtschaft und Recht ab der neunten Klasse)
Hans-Edelmann-Mittelschule
Die Hans-Edelmann-Mittelschule beherbergt 320 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Ab der 7. Klassenstufe bietet sie einen M-Zug an, der bei erfolgreichem Bestehen zur mittleren Reife führt. Besonderen Augenmerk wird auf eine wert- und berufsorientierte gesunde Entwicklung gelegt. Hierzu werden Betriebserkundungen und -praktika angeboten, Bewerbungsseminare durchgeführt und den Schülerinnen und Schüler in Kooperationen mit der Agentur für Arbeit, lokalen Handwerksbetrieben und sonstigen Firmen eine umfassende Vorbereitung auf Berufs-Ausbildung und -Ausübung angeboten.
Max-Hundt-Grund- und Mittelschule 1953 wurde die Max-Hundt-Grund- und Mittelschule als „modernste Schule Bayerns“ gegründet. Unterricht und Erziehung orientierten sich an der Reformpädagogik. Im Jahr 2002 führte sie als eine der ersten Schulen Bayerns Ganztagsklassen ein, 2015/16 wurde der Ganztag auch in der Grundschule als Modell eingeführt. Im Schuljahr 2017/18 wurden 340 Schülerinnen und Schüler von 43 Lehrkräften unterrichtet.
Adalbert-Raps-Schule Die berufsbildende Adalbert-Raps-Schule als Teil des Beruflichen Schulzentrums Kulmbach (BSZ) richtet sich an Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss, die in verschiedenen Ausbildungsrichtungen (Sozialwesen, Wirtschaft oder Technik) die Fachoberschule (FOS) oder die Berufsoberschule (BOS) besuchen wollen. Sie verfügt zudem über eine der wenigen Integrationsvorklassen. Beide Schulformen führen zur Fachhochschulreife und über die ebenfalls angebotene 13. Klasse zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife.
Die Schüler der Fachoberschule durchlaufen in Blockphasen ein insgesamt halbjähriges Praktikum an verschiedenen Stellen. Während die Schüler des Sozialen- und des Wirtschaftszweiges ihr Praktikum überwiegend in externen Unternehmen bzw. sozialen Einrichtungen absolvieren, werden die Schüler des Technikzweiges in hauseigenen und dem BSZ angegliederten Werkstätten ausgebildet (Elektrotechnik, Metalltechnik, Bau- und Holztechnik). Einige Schüler des sozialen Zweiges absolvieren ihr Fachpraktikum auch im Future online Social School Project. Diese seit Jahrzehnten existierende, mehrfach preisgekrönte, hauseigene Praktikumsstelle eröffnet den Schülern die Möglichkeit, mit Kindergartenkindern oder mit Menschen mit Behinderung am Computer zusammenzuarbeiten.